Abführmittel und Demenz

Abführmittel und Demenz. Ein Abführmittel ist ein Mittel, das den Stuhlgang bzw. die Darmentleerung fördert und gegen Verstopfung eingesetzt wird. Ein anderes Wort für Abführmittel ist Laxanzien.

Demenz ist der Oberbegriff für mehr als 100 verschiedene Krankheiten, welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Besonders Fähigkeiten wie das Denken, das Gedächtnis, die Orientierung und die Sprache sind bei Demenz betroffen.

Darmflora und Hirngesundheit

Zwischen Darmflora und Hirngesundheit wurden bereits Zusammenhänge beschrieben. Eine Studie zeigte nun erstmals, dass der regelmäßige Gebrauch von Abführmitteln mit einem signifikant höheren Demenzrisiko assoziiert ist. Laxanzien können die Epithelbarrieren des Darms stören und den Übergang von aus dem Darmmikrobiom stammenden neurotoxischen Stoffwechselprodukten in das zentrale Nervensystem erleichtern und inflammatorische Prozesse begünstigen.“

Wie können Abführmittel das Demenz-Risiko beeinflussen?

Über die sogenannte Darm-Hirn-Achse (z.B. der Vagusnerv, aber auch Millionen weiterer Nervenverbindungen) „kommunizieren“ Darm und Gehirn. Bekannt ist, dass eine gestörte Darmflora (Dysbiose) diese Signalübertragung und sogar die Produktion von Neurotransmittern beeinflussen kann – und eine Studie zeigte bereits 2018, dass osmotisch wirksame Laxanzien das Mikrobiom verändern. Abführmittel können auch die Epithelbarrieren des Darms stören und den Übergang von aus dem Darmmikrobiom stammenden neurotoxischen Stoffwechselprodukten in das zentrale Nervensystem erleichtern und inflammatorische Prozesse begünstigen.“ Mehr dazu siehe: BDH News

Abführmittel
Abführmittel Bild von 652234 auf Pixabay

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