Akupunktur

foto akupunkturAkupunktur ist neben der Kräuterlehre und dem QiGong ein weiterer Teil der „Traditionellen Chinesischen Medizin“(TCM). Sie umfasst einen reichen Fundus an altem chinesischen Heilwissen um die energetischen Zusammenhänge in Mensch und Natur.
Dieses Medizinsystem entstand vor über 2.000 Jahren im alten China. Vom Ansatz her handelt es sich um eine präventive Medizin. Das bedeutet, dass Krankheiten, Störungen und Disharmonien jeder Art erkannt und behandelt werden, bevor sie sich körperlich manifestieren. Ärzte wurden im alten China bezahlt, solange der Patient oder die Patientin gesund war, und nicht mehr wenn er oder sie erkrankte.
Heute wird Akupunktur hauptsächlich eingesetzt, um eine bereits bestehende Erkrankung zu behandeln und im besten Falle zu heilen. Die grundlegende Annahme der chinesischen Medizin ist, dass es im Körper ein weit verzweigtes Netz an Energiekanälen – im Aufbau unserem Blut- und Nervensystem ähnlich- gibt. Dort fließt das Qi – die Lebensenergie. Befinden sich diese Energiebahnen nicht im rechten Fluss, wird der Mensch auf lange Sicht krank. An bestimmten Stellen ist es möglich, durch Akupunkturpunkte Einfluss auf die Energiekanäle und das darin fließende Qi zu nehmen. Diese Punkte wähle ich durch eine eingehende Anamnese sowie Puls- und Zungendiagnostik aus.

Bei welchen Erkrankungen wird Akupunktur eingesetzt

2003 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Liste  mit Erkrankungen bei denen Akupunktur hilft. Hierzu gehören u.a. Herz-Kreislauferkrankungen, Asthma bronchiale, Prämenstruelles Syndrom, Klimakterisches Syndrom, Dysmenorrhoe, Migräne, Polyneuropathie, Funktionelle Magen-Darm-Störungen, Gastritis, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Reizdarm, Gonarthrose, Arthrosen, LWS-Syndrom, Lumbago, Ischialgie, Schulter-Arm-Syndrom, Depression, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, Cystitis etc.
Die Liste ist lang und doch umfasst sie nicht das ganze Spektrum und den eigentlichen Heilungsansatz der chinesischen Medizin. In der „Klassischen Chinesischen Medizin“ geht es nicht darum, einzelne Symptome zu behandeln, sondern sich den Menschen als Ganzes inklusive seiner Umwelt anzuschauen. Besonders die Lebensumstände eines Menschen fließen mit in die Diagnose sowie die Therapie mit ein. Nur aus dieser Perspektive ist es möglich, sich der Ursache der Symptome zu nähern und den Weg der Heilung zu beschreiten.
Trotz der Anerkennung durch die WHO, einem inzwischen großen Fundus an wissenschaftlichen Studien (s.pubmed) und der steigenden Akzeptanz der Akupunktur als Behandlungsmethode auch im Westen, bleibt ihre Wirkung wissenschaftlich umstritten.

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Clarissa Jung-Heiliger-Ihre Heilpraktiker in aus Köln – Bayenthal und Hamburg St Pauli